Halbzeit bei TwinEU: Präsentation der Ergebnisse und Festlegung des weiteren Fahrplans

TwinEU-Projekt erreicht wichtigen Meilenstein zur Halbzeit

Das TwinEU-Projekt hat offiziell die Halbzeit erreicht. Nach 18 Monaten intensiver Zusammenarbeit, Innovation und Fortschritt kam das Konsortium in Budapest zu seiner 4. Generalversammlung (GA) zusammen. Gastgeber waren die Budapester Universität für Technologie und Wirtschaft sowie F4STER. Ziel des Treffens war es, die bisherigen Ergebnisse zu bilanzieren und den Fahrplan für die verbleibenden 18 Monate festzulegen.

Auf der GA am 4.–5. Juni 2025 wurden zentrale Fortschritte präsentiert:

  • Offene Referenzarchitektur abgeschlossen: Das „DNA“-Grundgerüst des TwinEU-Systems mit funktionalen und nicht-funktionalen Spezifikationen für Demonstratoren und das föderierte System ist fertiggestellt.
  • Use-Case-Definition abgeschlossen: 50 Anwendungsfälle in 8 Demonstratoren zeigen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Digital-Twin-Technologien für europäische Stromsysteme.
  • Pan-Europäische Szenarien in Entwicklung: Grenzüberschreitende Szenarien adressieren strategische Herausforderungen wie Netzkapazitäten, Markt-Kooptimierung, Prognosegenauigkeit, Flexibilitätsmanagement und Systemsicherheit.
  • Interoperabilität und Datenräume: Die Architektur ermöglicht die nahtlose Integration zwischen digitalen Zwillingen und europäischen Datenräumen, fördert die Zusammenarbeit verschiedenster Akteure und unterstützt gleichzeitig die Koordination über Grenzen hinweg bei Wahrung lokaler Autonomie

Mit diesen Erfolgen ist TwinEU auf gutem Weg, sein ambitioniertes Ziel zu erreichen: die Entwicklung eines europäischen Digital-Twin-Systems zur Steigerung der Zuverlässigkeit, Effizienz und Nachhaltigkeit des Stromnetzes.