Expertise für die Energiewende: »EnTEC« Studie zu Energiedatenräumen

Das »Energy Transition Expertise Centre - EnTEC« ist ein multidisziplinäres, virtuelles Kompetenzzentrum welches die Energiewende unterstützen und die ambitionierten Ziele des European Green Deal mitverwirklichen soll.

Am 10. Januar startete das von der Europäischen Kommission finanzierte Projekt »EnTEC«. Es wird im Juli 2023 mit der Veröffentlichung des dedizierten Berichts abgeschlossen und umfasst neben dem Fraunhofer FIT auch das Fraunhofer ISI, Fraunhofer IEE und TNO.

Um den Herausforderungen Energiewende zu begegnen und die ehrgeizigen Ziele des Europäischen Green Deals zu erreichen, wurde ein (virtuelles) multidisziplinäres Kompetenzzentrum »EnTEC« eingerichtet. Ihr Hauptziel besteht darin, Trends in Technologien und Innovationen zu überwachen und zu analysieren, die für die Energiewende relevant sind. Dies gilt nicht nur für den Energiesektor, sondern auch in anderen relevanten Bereichen, insbesondere im Verkehr und der Mobilität, in der Industrie, im digitalen Sektor und in Städten sowie in Wohnungen und Gebäuden. Darüber hinaus analysieren die Experten des EnTEC die Auswirkungen von Technologien und Innovationen auf die Energiewende, geben Empfehlungen für politische Maßnahmen, sowie für dessen Wechselwirkungen mit anderen Sektoren und Politikbereichen.

Diese Studie zu »Energy Data Spaces« beginnt mit der Analyse von Flexibilitätsbedarf und -potenzialen im europäischen Stromsektor. Sie wird außerdem ein Inventar europäischer Flexibilitätsinitiativen pro Flexibilitätstyp und Interessensgebiet erstellen. Basierend auf dieser Forschung werden generische Modelle und Prozesse für Mess- und Aggregationsdienste beschrieben. Darüber hinaus wird die Studie die Hauptanwendungsfälle und Datensätze vorschlagen, die mit Priorität im zukünftigen gemeinsamen europäischen Datenspeicher für Energie bereitgestellt werden sollten. Der Umfang der Datenteilung und relevante Bausteine für die Implementierung für jeden Anwendungsfall werden ebenfalls beschrieben. Die Arbeit wird im Juli 2023 mit der Veröffentlichung eines dedizierten Abschlussberichts abgeschlossen.